Wählen wie die Großen

DIe Käthe-Kollwitz-Schule nahm an Juniorwahl teil

Parallel zur Bundestagswahl fand die Juniorwahl statt, die unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert stand. 2271 Schulen in Deutschland sowie deutsche Schulen im Ausland beteiligten sich daran, auch die Klassen sieben bis neun der Käthe-Kollwitz-Schule, Außenstelle Anne-Frank-Schule mit ihren Partnerklassen aus der Hauptschule gingen zur Wahlurne.

 

Doch vor dem Wahlgang mussten theoretische Grundlagen erarbeitet werden. Mit großem Interesse und teilweise erstaunlichem Vorwissen bereiteten sich die Schüler auf die Wahl vor. Mit Hilfe des Wahl-o-maten überprüften sie, welches Parteiprogramm wohl am besten mit ihren Ansichten übereinstimmte.

Dann sammelten die Jugendlichen Informationen über die Direktkandidaten und Parteien, diese wurden an einer Pinnwand zusammengestellt. Auch die Berichterstattung der Celleschen Zeitung und die Videos auf der Homepage der CZ halfen bei der Meinungsbildung.

 

Dann endlich kam der Wahltag. Die Wahlhelfer Ayleen, Julian, Laura, Sophie und Nursin hatten unter Anleitung ihrer Lehrerin Christina Lilie das Wahllokal vorbereitet. Und dann kamen die Wähler: Jeder hatte seine persönliche Wahlbenachrichtigungskarte und einen Ausweis dabei.

Das Wählerverzeichnis lag bereit, die Wahlkabine stand und die versiegelte Wahlurne wartete auf die blauen Stimmzettel. Die Wähler gingen sehr ernsthaft an die Wahl und die Wahlhelfer waren so kompetent, dass es nur einen ungültigen Wahlzettel gab und die Wahl viel schneller als vorgesehen beendet werden konnte.

Die Wahlbeteiligung lag über 92 Prozent, davon kann man in den richtigen Wahllokalen nur träumen, nur zwei Schüler weigerten sich zu wählen und zwei fehlten krankheitsbedingt.

Nach Auszählung der Stimmen stand Henning Otte von der CDU mit fast 66 Prozent der abgegeben Stimmen als klarer Sieger bei den Direktkandidaten fest.

Bei den Zweitstimmen gab es folgendes Ergebnis: 38 Prozent für die CDU, 36 Prozent für die SPD, 9 Prozent für die Tierschutzpartei, je 4 Prozent für die FDP, die Grünen und die Piraten sowie 2 Prozent für pro Deutschland.

Auf das Ergebnis ihrer Wahl, das auf www.juniorwahl.de veröffentlicht wurde, mussten die Schüler aber bis Sonntag 18 Uhr warten, denn auch da ging es zu wie bei den Großen.